Stadtteil- und Haldenlauf 2013: Kaldewei und Krull wieder die schnellsten auf der Halde

Ahlen, 15. April 2013 (tk) „Die Strecke war schmierig, aber leichter als die letzte“, so Philipp Kaldewei vom LV Oelde, der Sieger des Elf-Kilometer-Haldenlaufs (37:30 Minuten). Die Veranstalter des 11. Ahlener Stadtteil- und Haldenlaufs haben am Sonntag die Läufer und Walker des Hauptlaufs auf eine neue Strecke über die Halde geschickt. Die anderen Strecken sind gleich geblieben, der Sieben-Kilometer-Lauf ging wie in den Vorjahren an der Halde vorbei, und die kurzen Strecken über 600, 800 und 1000 Meter waren Wendepunktstrecken auf der Schachtstraße.

Wie die Jahre vorher begannen die Veranstalter mit den Bambini- und Schülerläufen. Auf einem 600 Meterlauf für die Jüngsten, die ohne Wertung liefen, folgten 800- und 1000-Meter-Läufe. Über 800 Meter siegte Bastian Rieping von der SG Rote Erde Beckum (2:42 Minuten), und über 1000 Meter gewann Nadine Maasjosthusmann von der LG Ahlen (3:16 Minuten). „Ich bin eigentlich nur wegen der Zeit gelaufen“, so Maasjosthusmann. Die Sprinterin ist letztes Jahr Erste im Kreis-Beckum Cup geworden und hat zurzeit einige Wettkämpfe ausgelassen. „Jetzt weiß ich, woran ich arbeiten muss.“, so Maasjosthusmann.

Der namengebende Haldenlauf startete um zwölf Uhr gemeinsam mit dem Sieben-Kilometer-Jedermannlauf. An der Strecke über die Halde hat sich nicht viel geändert, der Aufstieg war dieses Mal nicht über die Serpentinen am Aechterkamp, die Läufer mussten dieses Mal an der Westseite der Halde hochlaufen. Mehr hat sich nicht geändert, und bei dem sieben Kilometer Lauf ist auch alles gleich geblieben, die Teilnehmer mussten wie in den Vorjahren, die Halde links liegen lassen.

Probleme gab es nur bei dem Siebener Lauf: Christof Marguardt und Dennis Jacob tor Weihen, beide vom LV Oelde verliefen sich. Eigentlich verlief die Strecke über die Brücke an der Kreuzung Zum Schlingenfeld/Bergamtsstraße. Die beiden führenden Läufer liefen aber weiter an der Werse entlang und kamen dann aus der falschen Richtung ins Ziel. „Es hätte eigentlich jemand an der Brücke stehen sollen“, so Hermann Huerkamp vom veranstaltenden Stadtteilforum. „Als der fehlende Streckenposten auffiel, war es für die beiden Führenden leider schon zu spät.“ Trotz des Umwegs - Marquardt lief rund 100 Meter zu weit, Jacob tor Weihen machte erst am Freizeitbad kehrt - erreichten beide noch vor den ersten Verfolgern das Ziel. „Darüber kann man jetzt nur noch schmunzeln“, so Dennis Jacob tor Weihen. Ansonsten verlief sich keiner mehr.