Streckenrekord bei den Frauen - Kampf um Punkte mit Doppelstarts verbunden
Walstedde, 12. Juni 2004 (ddr). Durch die Aufnahme in den Kreis-Beckum-Cup deutlich aufgewertet wurde in diesem Jahr der Zehn-Kilometer-Jedermannlauf mit Start im Walstedder Böcken. Mit 69 Finishern fanden unter anderem deshalb 22 Starter mehr den Weg auf die "große Runde", und obwohl zeitgleich sowohl in Werne, als auch in Oelde hochkarätige Läufe angeboten wurden, litt auch die Qualität der Haupt-Veranstaltung weniger als befürchtet.
Zwar blieben anno 2004 zumindest bei den Männern die ganz schnellen Zeiten aus, da der Großteil der regionalen Elite den 7. Citylauf durch die Oelder Innenstadt für eine neue 10 Kilometer-Bestzeit nutzen wollte, doch in der Breite gab es mit immerhin acht Zeiten unter 40 Minuten immer noch ein durchaus akzeptables Erbebnis. Sieger Markus Ischner (kleines Foto rechts) benötigte 36:23 und blieb damit knapp drei Minuten über dem Streckenrekord von Vorjahressieger Thomas Böckenholt (33:57).
Katrin Walter (Lauffreunde Bönen) und Markus Ischner (LSF Münster) - Foto Mathias SchwenkeSogar noch ein ganzes Stück schneller unterwegs waren am Samstag die Frauen. Mit 41:39 Minuten knackte die Bönenerin Katrin Walter (kleines Foto rechts) den Streckenrekord der Frauen aus dem Jahr 2002 (Sina Horsthemke, LG Ahlen, 43:24) um beinahe zwei Minuten. Sie war von vornherein mit dem Ziel "Streckenrekord" in das Rennen gegangen, lief auf der ersten "Stadion-Runde" vor der gesamten Männerkonkurrenz und benötigte für den ersten Kilometer nur etwa 3:30 Minuten. "Ich brauche einfach ein wenig Platz nach vorne. Das mache ich immer so," war die Läuferin mit einer Bestzeit von 40:26 mit ihrer Leistung zufrieden. Zweite wurde in 42:26 Minuten Antonia Schips vom Ski-Club Beckum vor Beatrice Trecul vom SV Ems Westbevern (44:06). Schips verpasste zwar ihre erst wenige Tage alte persönliche Bestzeit von 42:17, insgesamt war sie aber zufrieden: "Als ich gesehen habe, dass die Führende weg war habe ich versucht locker eine gute Zeit zu laufen. Schön, dass ich die Führung im Kreis-Beckum-Cup ausgebaut habe," denkt sie zwei Veranstaltungen vor dem Ende schon an den Sieg in der zehn Läufe umfassenden Cup Wertung.
Um genau diesen ging es auch in der Männerkonkurrenz. Hinter dem klaren Sieger Markus Ischner (Foto rechts, 357), der für die Laufsportfreunde Münster startete und sonst auch im Triathlon-Team von "Wasser und Freizeit Münster" zu finden ist, kämpften zahlreiche Läufer aus dem Kreis um Punkte. Da mit Wolfgang Dilla der bis dato recht souverän Führende lieber bei seinem Heimspiel in Oelde an den Start ging, eröffnete sich für die Verfolger die Chance die Führung ohne große Gegenwehr zu übernehmen.
Manfred GrünebaumMarkus Ischner (LSF Münster) - Foto Mathias Schwenke Bereits früh für einen Start in Walstedde entschieden hatte sich Manfred Grünebaum (Foto rechts, 314), der hinter Ischner in einer für ihn akzeptablen Zeit von 37:11 Zweiter wurde. "Ich wäre zwar gerne unter 37 geblieben, aber mehr ist im Moment einfach noch nicht drin," so der für den LV Oelde startende Athlet. Im Verfolgerfeld zeigte sich jedoch die ganze Zwiegespaltenheit des Tages. Sowohl Markus Kreickmann (LG Ahlen) als auch Bernd Hoppe (LV Oelde) waren zunächst in Oelde gestartet, dann jedoch schnellstens mit dem Auto nach Walstedde gekommen und hatten sich etwa 15 Minuten vor dem Start ihre Nummern geholt, um keine Stunde nach Zieleinlauf ihren zweiten 10 Kilometer-Lauf auf möglichst hohem Niveau zu absolvieren. Zumindest hatten sich am Ende die Strapazen aber doch noch gelohnt. Nachdem Kreickmann in Oelde seine aktuelle 10er-Bestzeit von 37:35 nicht erreicht hatte, lief er in Walstedde als Sechster in 39:44 Minuten ein. Zu danken hatte er vor allem seinem Tempomacher Alwin Schlesiger aus Walstedde, der für die LG Ahlen startend letzlich in 39:21 Dritter wurde. Mit 191 Punkten führt Kreickmann nämlich nach seinem Doppelstart nun den Beckum-Cup knapp vor Hoppe (187), der in 41:47 nur 13. wurde, und Grünebaum (185) an.
Fischer und Kluge dominieren 5 Kilometer
Walstedde (ddr). Im Gegensatz zum letzten Jahr, als sich viele Teilnehmer aufgrund des heißen Wetters für fünf anstelle von zehn Kilometern entschieden hatten, war der Jogginglauf über fünf Kilometer in diesem Jahr zwar nicht größte Lauf, mit 47 Teilnehmer aber immer noch gut besetzt.
Für das beste Resultat sorgte mit Abstand Sebastian Fischer aus Münster. Der in der Männer-Hauptklasse startende Athlet vom ESV Münster lief vom Start weg ein einsames Rennen und sicherte sich nach 16:48 Minuten Platz eins und damit einen Runners-Point-Gutschein sowie den Siegerpokal. Obwohl er ungefordert alleine an der Spitze lief und nur das Begleitfahrrad als Orientierung hatte, war er nach seinem ersten Start in Walstedde mit der Zeit wohl zufrieden. Der Streckenrekord von Bernd Kussel (LG Deiringsen) von 15:32 geriet in diesem Jahr jedoch erneut nicht in Gefahr. Nach 17:44 Minuten im vergangenen Jahr war die Zeit von Fischer aber zumindest schon einmal wieder eine deutliche Verbesserung. Dahinter hatten sich nach etwa einem Kilometer zwei Gruppen gebildet. Dem Treppchen entgegen liefen Benedikt Goeke von den Friedenssportlern Hamm und Frank Zöfgen von der LG Ahlen. Goeke konnte sich letzlich in 17:59 gegenüber 18:10 durchsetzen. Trotzdem war Zöfgen nicht unzufrieden, nachdem er im letzten Jahr noch für ihn schwache 19:37 Minuten gelaufen war. "Das war sozusagen mein Einstand. Jetzt sieht man mich wohl wieder öfter," so der Ahlener. Mit Daniel Drepper, A-Jugendlicher aus Drensteinfurt, lief ein Vereinskollege von der LG Ahlen auf Rang vier ein. Mit seinen 18:21 war er zwar nicht zufrieden, zumindest konnte er auf den letzten beiden Kilometern aber noch die zunächst vor ihm platzierten Thomas Fabian (18:30) und Thomas Kleiner (18:59) abhängen.
Bei den Frauen überzeugte Silke Kluge. Die Bönenerin gewann in 21:29 souverän vor ihrer Vereinskollegin Manuela Maletz (22:34) und Susanne Küpper vom Delta Studio Ahlen, die mit Tempomacher Alwin Schlesiger knapp ihre bisherige Bestmarke unterbot und 23:20 Minuten lief. Mit ihrer Zeit nicht so zufrieden war dagegen Siegerin Kluge. "Ich glaube ich tue mich hier ein bisschen schwer," spielt sie auf das vergangene Jahr an, als sie in 21:28 eine Sekunde schneller war. "Obwohl ich ziemlich alleine gelaufen bin, wollte ich schon noch einen Ticken schneller laufen. Zumindest hat das Wetter mitgespielt." Insgeheim war hier wohl neben einer Bestzeit (bisher 20:45) auch der Streckenrekord von Sina Horsthemke aus dem Jahr 2002 (20:11) angepeilt. Schließlich hatte der Verantwortliche Sportwart aus Bönen sich vor dem Lauf telefonisch bei Organisator Grünewald nach den Streckenrekorden erkundigt und erfahren, das die Frauen-Rekorde durchaus noch in erreichbaren Rahmen lagen (siehe auch 10 Kilometer).
Nicht ganz so gut angenommen wurde das in diesem Jahr erstmals veranstaltete 5 Kilometer-Walking. Nur acht Teilnehmerinnen fanden sich ein von denen Antonie Breer von der LG Ahlen in 38:38 Minuten die schnellste war. Sie hatte sich ein wenig gewundert so alleine an der Spitze zu sein: "Normalerweise walke ich noch gut zwei Minuten schneller und habe mich deshalb richtig erschrocken, als ich die Zeit im Ziel gesehen habe," litt sie unter einer vergessenen Uhr. Sollte es im nächsten Jahr eine Neuauflage des Walking-Angebotes geben trauen sich hoffentlich noch einige heimische Damen und Herren mehr auf die Strecke. Schließlich ist dieser Wettbewerb der ideale Einstieg für einen "Jogginglauf" in den nächsten Jahren.
"Schnellste Wälster" mit guten Zeiten, Ehrung der schnellsten heimischen Sportler - Gutschein für Münster-Marathon
Walstedde (ddr). Eingebunden in einen fröhlichen Wälster Nachmittag mit einer Rundum-Versorgung des leiblichen Wohls aller Besucher und mit einem tollen Ausklang in den Wälster Abend inclusive Live-Band, der Ehrung des Fortunen des Jahres und Wein- beziehungsweise Sekt-Bar wartete auch der Wälster Lauf an sich wie im letzten Jahr wieder mit einer Spezial-Prämierung der schnellsten heimischen Läufer auf. Dies gestaltete den den Zieleinlauf auch für die Freizeitsportler aus Walstedde erneut noch einmal deutlich interessanter.
Die im letzten Jahr eingeführte und in diesem Jahr erfolgreich fortgesetzte Kür des "Schnellsten Wälsters" und der "Schnellsten Wälsterin" über fünf und zehn Kilometer brachte einige neue Gesichter hervor und zudem jede Menge Ansporn und Spannung. Über 5 Kilometer wollte es der bei der LG Hamm trainierende Julian Schilling wissen. Im letzten Jahr noch Sieger bei den Schülern C über 1000m (mit Streckenrekord) lief er diesmal die 5 Kilometer. Nach viel zu schnellem Beginn konnte er sich am Ende trotz allem über eine persönliche Bestzeit von 19:38, eine Medaille und einen 25-Euro-Gutschein, sowie jede Menge Anerkennung freuen. Mit derzeit 50 Trainingskilometern in der Woche, verteilt auf sieben Trainingstage, bereitet er sich auf die 1000m und 5000m-Langstrecken vor. Zumindest seine ehemalige Bestzeit von 20:00 Minuten konnte er in diesem Jahr in Walstedde schon einmal unterbieten. Schnellste heimische Frau über 5 Kilometer war wie in den vergangenen beiden Jahren Iris Kosela. Sie steigerte sich von 2002 (27:51) über 2003 (27:25) auf jetzt 25:34 Minuten und konnte sich somit erneut über Medaille, Urkunde und Gutschein freuen.
Die 10 Kilometer-Wertung des "Schnellsten Wälsters" entschied in diesem Jahr erstmals Heinz Ontrop für sich. Obwohl er in den letzten Wochen so gut wie gar nicht trainieren konnte und sich mit einer langwierigen Fußverletzung herumquälte, lief er in 41:56 nah an seine persönliche Bestzeit heran und schlug Vorjahressieger Uwe Skomroch um 1:07 Minuten. In den nächsten Wochen soll es für ihn nun weiter aufwärts gehen. Schnellste Wälsterin über 10 Kilometer war wie im Vorjahr Angelika Schilling. Mit 56:16 steigerte sie sich gegenüber dem Vorjahr um über drei Minuten, was angesichts einer knapp dahinter folgenden Susanne Schiller (56:33) auch nötig war. Immerhin gewann Schiller die Wertung im Jahr 2002.
Für einen kleinen Zusatz-Anreiz bei einem der beiden Hauptläufe zu starten sorgte die Verlosung von drei Startnummern für den Münster-Marathon im Wert von je 38 Euro unter allen abgegebenen Startnummern. Über einen Teilnahme-Gutschein konnten sich schließlich Ralf Sadowski aus Rinkerode, Andres Nielsch aus Drensteinfurt und Ralf Ruppert von der LG Oelde-Wadersloh freuen.
Schüler sorgen für Schub zu Beginn - Zwei Streckenrekorde und teils spannende Rennen begeistern
Walstedde (ddr). 70 der 194 Starter des 4. Wälster Laufes und damit deutlich mehr als ein Drittel waren am Samstag 15 Jahre oder jünger und damit in den Schülerklassen aktiv. Nachdem es im letzten Jahr bei den kurzen Distanzen aufgrund des zeitgleich abgehaltenen Bolle-Lagers einen recht deutlichen Teilnehmer-Rückgang bei allen Schülerläufen gegeben hatte (nur 52 Starter), sorgten die jüngsten Athleten in diesem Jahr wieder für einen echten Schub zu Veranstaltungsbeginn. Für gute Zeiten und Streckenrekorde sorgten vor allem wie bereits im vergangenen Jahr die Elischer-Familie von der LG Ahlen und Rebecca Küching vom SCE Hamm.
Bereits bei den Bambinis, die eine 400m-Runde zu absolvieren hatten, standen mit 20 Nachwuchs-Läufern und Läuferinnen mehr an der Startlinie als im Vorfeld erwartet. Für reichlich Stimmung sorgte in diesem Jahr statt einem sonst gewohnten Clown der "Tigger" von "Winnie the Pooh". Nach erfolgreich bestandener Langstrecken-Prüfung gab es aus seiner Hand sowohl für die Sieger Danny Schott von der LG Ahlen und Maren Hohelüchter von Fortuna Walstedde, als auch für alle anderen "Finisher" ein Eis und eine Urkunde zur Belohnung.
Start über einen Kilometer - Foto Mathias Schwenke Beinahe pünktlich im Zeitplan keine 15 Minuten später ging es bereits ein wenig ernster zur Sache. Ohne den "Tigger" gingen insgesamt 40 Schüler und Schülerinnen C/D (Jahrgänge 93 bis 96) auf Zeitenjagd, was für reichlich Gedränge auf der 1 Kilometer-Runde sorgte. Von Anfang an machte hier das Geschwisterpaar Renning und Fynn-Rasmus Elischer Druck und ließ den heimischen Athleten keine Chance auf den Sieg. In 3:35 Minuten verpasste Renning am Ende den Streckenrekord von Julian Schilling aus dem Vorjahr zwar um zwei Sekunden, konnte aber immerhin seinen Bruder und Tobias Janotta vom SCE Hamm um vier respektive sechs Sekunden distanzieren. Da die Elischers auch im nächsten Jahr noch über 1000m startberechtigt sind, könnte der Streckenrekord 2005 durchaus fallen. Siegerin bei den Mädchen wurde wie im Vorjahr Rebecca Küching vom SCE Hamm. Sie unterbot ihre Zeit aus 2003 in diesem Jahr jedoch um elf Sekunden und benötigte als Gesamt-6. lediglich 3:49.
Bereits in diesem Jahr fiel der Streckenrekord über die 2 Kilometer-Distanz - ebenfalls durch einen Elischer. Zusammen mit seiner Schwester Donna-Rabea, die in 9:01 Minuten vor der Walstedderin Annika Buchta schnellstes Mädchen wurde, ging Lennart Elischer über die 2000m-Distanz an den Start. Da ihm keiner seiner leider nur zehn Konkurrenten folgen konnte machte er sich von Beginn an alleine auf die Jagd nach dem Streckenrekord seines ein Jahr älteren Bruders Yannick. Da dieser als Jugendlicher nun nicht mehr auf der Zwei-Runden-Distanz starten durfte musste er hilflos mit ansehen, wie Lennart seinen Streckenrekord aus dem Vorjahr (6:58) geradezu pulverisierte und sich nach starken 6:39 Minuten als klarer Sieger feiern ließ. Als zweiter und Dritter liefen schließlich Philipp Droste von der LG Ahlen (7:12) und Karsten Samson aus Walstedde (7:54) ein.
Laufwetter sorgt für Bestmarken - 4. Wälster Lauf wird nach anfänglichen Bedenken voller Erfolg
"Von den bis heute morgen 140 Vorangemeldeten holen nur 30 Prozent ihre Startnummern ab," prophezeite Organisator Ralf Grünewald am Samstag gegen 16 Uhr noch vor dem ersten Start des diesjährigen 4. Wälster Laufes. Ein Glück, dass er mit seiner Prognose nicht einmal annähernd recht behielt und die doch zahlreich anwesenden Athleten aus der Region dem Wälster Lauf gute Stimmung und sogar zwei neue Streckenrekorde bescherten. Neben zum Großteil guten Ergebnissen über alle anderen Strecken stachen vor allem Lennart Elischer von der LG Ahlen mit 6:39 über 2 Kilometer und Katrin Walter von den Lauffreunden Bönen in 41:39 über 10 Kilometer mit deutlich nach unten korrigierten Bestmarken hervor. Auch über 1000m der Schülerinnen fiel die alte Bestmarke durch Rebecca Küching (jetzt 3:49).
Obwohl es am Samstagmorgen bei Gewitterschauern und düsterem Himmel ganz und gar nicht nach einem erfolgreichen Lauftag ausgesehen hatte, konnten am Ende der Veranstaltung doch noch alle mehr als zufrieden sein - sowohl die Organisation um Uwe Buchta und Ralf Grünewald, als auch die wider Erwarten doch noch zahlreich erschienen Läufer und Läuferinnen. Da es am Nachmittag und in den Abendstunden wenn überhaupt nur noch gelegentlich nieselte herrschte schlussendlich sogar noch perfektes Läuferwetter mit angenehm leistungsfördernden Temperaturen um die 20 Grad Celsius. Einziger Wermutstropfen: Mit 194 Teilnehmern blieben die Wälster in diesem Jahr unter der zunächst angepeilten Marke von 200 Startern. Gleichzeitig verpassten sie ihre bisherige Rekordmarke aus dem Jahr 2002 (199 Teilnehmer), doch Grünewald war trotzdem "super zufrieden", schließlich hatte man zumindest die schwächere 165er-Marke aus dem Vorjahr klar überboten: "Es hat wirklich alles super geklappt. Nachdem ich heute morgen aufgrund des Wetters mit so einem schlechten Gefühl aus dem Fenster gesehen habe, bin ich mit dem Verlauf wirklich super glücklich," so Grünewald. Und auch Co-Organisator Uwe Buchta zog ein positives Fazit: "Wir haben in diesem Jahr die Organisationsbereiche wie Ergebnisauswertung, Streckenvorbereitung oder Zieleinlauf getrennt, was einen problemloseren Ablauf zur Folge hatte."
Davon profitierten vor allem die heimischen Freizeitsportler. Sie konnten zum Großteil beinahe zeitgleich mit dem Zieleinlauf ihre Ergebnisse einsehen und auf Wunsch auch direkt eine der begehrten Urkunden in der Hand halten. Dank zahlreicher freiwilliger Helfer aus den verschiedenen Fortuna-Abteilungen lief der gesamte Wälster Lauf in diesem Jahr in jedem Fall deutlich reibungsloser ab, als in den vergangenen Jahren. Und auch das Organisationsteam hatte weniger hektische Stunden: "Nachdem ich vor zwei Jahren am Veranstaltungstag noch etwa drei Kilo verloren habe war die Arbeitsteilung diesmal viel, viel besser. Das hat richtig Spaß gemacht," war Uwe Buchta am Ende froh die Veranstaltung ohne echte organisatorische Mängel über die Bühne gebracht zu haben.
Stimmen zum 4. Wälster Lauf am Samstag 12. Juni im Walstedder Böcken:
- Ralf Grünewald (Organisator): "Es waren letzlich doppelt so viele Teilnehmer wie ich heute morgen erwartet habe. Ich dachte eigentlich wir bekommen keine 100 Starter zusammen." Uwe Buchta (Co-Organisator): "Das schöne ist, dass es den meisten Spaß gemacht hat und man schön hört, dass sie nächstes Jahr wiederkommen wollen. Die Leute aus Ahlen und Oelde kennen sich ja auch untereinander."
- Katrin Walter (Siegerin 10 Kilometer): "Ich habe eine Pulsuhr für den Streckenrekord bekommen. Echt spendabel diese Wälster hier. Die Strecke ist sehr schön. Obwohl ich in letzter Zeit etwas Probleme hatte und auf den letzten Kilometern Gegenwind aufkam, war das okay."
- Antonia Schips (Zweite Frau 10 Kilometer): "Zwar habe ich die Siegerehrung nicht mitbekommen, da ich unter der Dusche war, aber das ist nicht so schlimm. Der Wälster Lauf war echt gut und ich werde wohl noch mal wiederkommen."
- Manfred Grünebaum (Zweiter Mann 10 Kilometer): "Die Strecke war bestens und die Kilometerschilder passten gut. Echt klasse - besser als in Sünninghausen oder beim Haldenlauf in Ahlen."
- Markus Kreickmann (Sechster Mann 10 Kilometer und Führender Kreis-Beckum-Cup): "Ich hatte heute zwei Missionen: Bestzeit in Oelde und dann hier die Führung im Kreis-Beckum-Cup holen. Zumindest das Zweite hat geklappt."