Der Deumel, das Maskottchen der LG Ahlen und der Ahlener Leichtathletikveranstaltungen, entstand 1984 als Logo für die DEUtschen MEhrkampfmeisterschaften mit Länderkampf.
Als 1982 in Ahlen die erste deutsche Leichtethletikmeisterschaft (50 Kilometer und 20 Kilometer Gehen) ausgetragen wurde, hatten sich die Organisatoren bereits mit der Idee beschäftigt, ein eigenes Logo zu diesen Meisterschaften zu entwerfen. Die Idee wurde zunächst verworfen. 1983, bei den Deutschen Crossmeisterschaften an der Westfalen-Kaserne, tauchte diese Idee wieder auf: Immo Herden aus Detmold schuf im Rahmen einer T-Shirt- und Urkunden-Aktion ein durchgehendes Logo, das ausschließlich Bedeutung für die Crossläufer und für diese Meisterschaften hatte.
1984 dann war die Geburtsstunde des Logos, das dann gar zum Maskottchen für Ahlener Leichtathletik-Veranstaltungen und Leichtathleten (zunächst unterm Dach der LG Ahlen/Hamm, später LG Ahlen) wurde: Herden schuf den Deumel, der an das ?Ahlener Mammut? erinnert. Das bundesweit einzige vollständig erhaltene Mammutskelett war 1910 in einer Tongrube an der Rottmannstraße gefunden worden und ist normalerweise im Geomuseum der Universität Münster zu sehen. Bis Ende Mai 2007 wird es in der Klima-Ausstellung des Westfälischen Museums für Archäologie in Herne ausgestellt.
Das Leichtathletik-Mammut wurde von der Herforder Grafikerin M. Unversucht sportlich gestylt und in verschiedene Leichtathletikdisziplinen einbezogen. Sein Name entstand im Rahmen eines Wettbewerbs der Ahlener Volkszeitung (heute Ahlener Zeitung), „Deumel“ steht für DEUtsche MEhrkampfmeisterschaften mit Länderkampf.
Beim damals größten deutschen Nachwuchssportfest, der Mammutiade, erschien der Deumel erstmals auch im Lebendkostüm, das die Dolberger Firma Werbetechnik Stache entwickelt hatte. Bei den Siegerehrungen wurde das kleine Kerlchen zum Foto-Star, selten wurden die Siegerehrungen so zum Erlebnis, wenn Julian oder Michael im Kostüm des Deumel am Siegerpodes erschienen.