Sensationelle Zeit für Vandenbrück - Westf. U16: LG-Nachwuchsathletinnen bewiesen sich auf Westfalenebene
Auch auf Westfalenebene ist Leonie Vandenbrück konkurrenzfähig. Das bewies die Athletin der LG Ahlen am Sonntag bei den Westfälischen U16-Hallenmeisterschaften in Paderborn. In der Halle am Ahorn-Sportpark verpasste sie im Kugelstoßen der W14 sogar mit dem vierten Platz nur knapp das Podium. Dabei fand sie zu Beginn erst nur schwer in den Wettkampf. Auf einen ungültigen ersten Versuch ließ sie 8,92 Meter folgen – Platz fünf zu diesem Zeitpunkt. Im dritten Durchgang kam dann die Leistungsexplosion und Vandenbrück katapultierte sich auf Rang drei. Dennoch hatte sie Pech: Im alles entscheidenden, sechsten Versuch wurde die Ahlenerin durch Nike Linnemöller (SV 1860 Minden; 9,62m) vom Podest verdrängt und auf den vierten Platz verwiesen.
Einen starken Eindruck machte Leonie Vandenbrück auch über die 60 Meter Hürden. “Besonders ihren vorlauf möchte ich hervorheben”, berichtete Trainerin Tanja Sell. Hier verbesserte sich die Ahlenerin von 10,42 auf starke 10,11 Sekunden und qualifizierte sich so für einen der drei Endläufe. “Eine sensationelle Zeit”, freute sich Sell mit ihrer Athletin. Im Finale blieb sie mit 10,25 Sekunden erneut unter ihrer alten Bestmarke und sprintete so auf einen guten zehnten Platz. “Nach Abschluss einer erfolgreichen Hallensaison, freuen wir uns auf die Freiluftsaison. Hier ist noch viel Luft nach oben”, so Sell.
Einen Startplatz im Finale sicherte sich auch Mailin Heumann über 60 Meter der W15. Nach einer starken Qualifikation mit 8,33 Sekunden, packte sie im Endlauf noch etwas drauf. Mit neuer Bestleistung von 8,28 Sekunden sprintete sie auf den siebten Platz. Jana Rasfeld sprintete in der W14 mit 9,06 Sekunden ebenfalls zu einer neuen persönlichen Bestmarke, verpasste allerdings den Einzug ins Finale.
Auch Mark Wiese zeigte sich als Vorsitzender der LG Ahlen zufrieden: “Wie immer eine gelungene Veranstaltung in einer super Leichtathletik-Halle in Paderborn mit absolut tollen Leistungen unserer Athletinnen. Klasse, weiter so.“ Danny Schott