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Durchnässt und erfolgreich: Breer und Flötotto mit Rang sechs bei Geher-DM

Naumburg, 21. Mai 2014 (ds). Rund ging es am Sonntag im knapp 400 Kilometer entfernten Naumburg an der Saale - im wahrsten Sinne des Wortes: Im Rahmen des internationalen Straßengehens von Naumburg trug der Leichtathletik-Verband Sachsen-Anhalt traditionell die Deutschen Meisterschaften in dieser Disziplin aus. Mit dabei waren neben internationalen Top-Athleten auch zwei Nachwuchshoffnungen aus dem heimischen Geherlager der LG Ahlen. Ihre Premieren auf den Distanzen über fünf und zehn Kilometer feierten Ricarda Breer und Aaron Flötotto.

Ricarda Breer (rechts) bei der DM in Naumburg. Bild: Tobias Kreutz

Bei Temperaturen um die elf Grad und Dauerregen ging Breer bei ihrem fünf-Kilometer-Debüt verhalten an und ließ zunächst die Konkurrenz ziehen, so dass sich die Favoritinnen Emilia Lehmeyer und Julia Henze absetzten. Breer hielt Ihr zuvor abgesprochenes Tempo konstant und fand trotz der widrigen Bedingungen schnell zu ihrem Rhythmus. Lange konnte sie in Sichtweite zu der vor ihr liegenden Katharina Wax gehen, musste jedoch in den letzten zwei Runden noch abreißen lassen und sich mit Rang Sechs geschlagen geben. Bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften reichte es mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 29:28 Minuten für einen Platz auf dem begehrten Siegertreppchen der schnellsten Acht der Altersklasse der weiblichen U18. Diese Zeit bedeutete auch eine Verbesserung des Kreisrekordes für diese Distanz. "Ich bin sehr stolz und zufrieden mit diesem Ergebnis. Die Konkurrenz hat zum Teil ehrgeizigere Ziele, mir muss der Sport neben Schule und Freunde, halt Spaß machen" so Ricarda nach ihrer herausragenden Leistung zum Trainer Manfred Kreutz.

Dagegen ist Aaron Flötotto bereits ein erprobter Meisterschaftsgeher, hatte jedoch ebenfalls eine kleine Premiere. Erstmals auf der Tagesordnung stand für ihn das Zehn-Kilometer-Straßengehen der männlichen U18. Mit viel Ehrgeiz und ebenfalls Dauerregen startete Aaron in den Wettkampf. Schon kurz nach Beginn des Rennens hatte sich das Feld auseinandergezogen und Flötotto setzte sich mit Kilometerzeiten von 5:15 und 5:30 Minuten sofort ins Mittelfeld. "Aaron hatte in der ersten Hälfte des Rennens immer Blickkontakt zu der führenden Gruppe um Oliver Käflein, Mario Wälde und Marius Richter", berichtete Trainer Kreutz. Mit einer starken Zeit von 27:29 Minuten zur Hälfte des Rennens und einer etwas schwächeren zweiten Hälfte mit einer Zeit von 29:18 Minuten sicherte sich Flötotto ebenso einen guten sechsten Platz und tat es damit seiner Trainingskollegin gleich. "Das Wochenende war wirklich klasse, ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden, aber etwas andere Wetterbedingungen wären mir natürlich lieber gewesen", zeigt sich Flötotto bei seinem erfolgreichen Zehn-Kilometer-Debüt zufrieden.