Westdeutsche Hallenmeisterschaften im Gehen: Zwei Westdeutsche Meister und ein besiegter Trainer
"Das atmen viel mir schwer", klagte Breer. Obwohl sie durch eine Erkältung angeschlagen war, siegte sie in ihrer Altersklasse und wurde somit Westdeutsche Meisterin über 3000 Meter Bahngehen mit 18:51,29 Minuten. "Die Luft in der Halle ist sehr trocken", pflichtete Aaron Flötotto bei.
Genauso wie Breer war auch Manfred Kreutz angeschlagen, zwar hatte er keine Erkältung, aber seine Achillessehne bereitete ihm noch immer Probleme. Mit 27:40,63 Minuten lag er etwa sechs Minuten hinter seinen alten Zeiten, aber trotzdem auf Platz drei. "Ricarda und Aaron sollen nach vorne, ich wollte nur wissen, ob mein Körper noch will", so Kreutz über die Ziele vor der Veranstaltung.
Ganz im Gegensatz zu seinem Trainer und seiner Vereinskameradin ging Aaron Flötotto gesund an den Start. Und holte den gleichen Titel wie Breer: Westdeutscher Meister in seiner Altersklasse. "Am Ende konnte ich echt nicht mehr", lachte Flötotto über seine 27:38,93 Minuten über 5000 Meter, womit er sogar zwei Sekunden vor seinem Trainer landete.
Der besiegte Kreutz fasste zusammen: "Wir stehen da, wo wir 2013 aufgehört haben, das Training läuft gut, und wir werden uns steigern." Das bestätigten auch die beiden Athleten, beide haben ehrgeizige Ziele: Flötotto möchte bis zum Sommer 27 Minuten auf 5000 Metern unterbieten, Breer 18 auf 3000 Metern.